„Krieg und damit einhergehende Vertreibung und Flucht bedeuten für Frauen und Mädchen immer die Bedrohung durch sexualisierte Gewalt, die weltweit ein Phänomen aller bewaffneten Konflikte ist“, heißt es in einer Erklärung von mehr als 40 Frauenrechtsorganisationen, denen sich der örtliche Runde Tisch zu Themen geflüchteter Frauen anschließt. Die Expertinnen, die dort gebündelt sind, rufen angesichts der aktuellen Lage zum besonderen Schutz der Ukrainerinnen auf.
Delia Hartmann vom AK Asyl berichtet vom Aufbau der aktuellen Hilfsangebote wie der Übernahme von Patenschaften und Begleitung der Begegnungscafés in denen Kontakte geknüpft und das Sprechen in Deutsch gefördert wird. Neben dem persönlichen Engagement freiwilliger Schwerter*innen hilft eine Spende, die direkt vor Ort ankommt, auf das Konto bei der Diakonie Schwerte, AK Asyl, Stadtsparkasse Schwerte, IBAN: DE31 44152490 0000 0184 08.
„Die Stadt Schwerte koordiniert aktuell die Unterbringung und die Versorgung der Geflüchteten aus der Ukraine.“, so Heike Pohl von der Abteilung Teilhabe und Migration des Sozialamtes. Die Stadt hat auf ihrer Homepage eine aktuelle Seite eingerichtet, die unter www.schwerte.de/politik-verwaltung/verwaltung/aemter-einrichtungen-a-z/ukraine die wichtigsten Informationen zur aktuellen Situation für Geflüchtete und Schwerter*innen, die helfen möchten, zusammenfasst. Wer Menschen aus der Ukraine bei sich aufnimmt, wird gebeten, sich mit der Stadtverwaltung in Verbindung zu setzen, um gezielt helfen zu können.
Die Koordinierungsstelle der Stadt Schwerte ist erreichbar unter soziales@stadt-schwerte.de.
Und Hanna Pick, die Chefin der Verbraucherzentrale, berät und unterstützt zu verbraucherrechtlichen Themen wie Infos zum Konsumalltag und Schutz vor unseriösen Geschäften.
Sabine von der Heide, die Leiterin der AWO Familienbildungsstätte und die städtische Gleichstellungsbeauftragte Birgit Wippermann haben mit allen engagierten Frauen am Runden Tisch einen Markt der Möglichkeiten zur beruflichen Orientierung für Frauen mit und ohne Migrationsgeschichte organisiert. Dieser findet am 29. April von 14 bis 15.30 Uhr mit Kinderbetreuung in der AWO-Kita und Familienzentrum Regenbogen in der Beckestraße 37a statt. Dabei sind auch die Beratungsstellen der Diakonie vor Ort von Tina Fischer vertreten. Diana Bücker steht Rede und Antwort zu allen Bildungsangeboten der Volkshochschule. Und eine zentrale Rolle spielen die Beauftragten für Chancengleichheit, Martina Leyer bei der Agentur für Arbeit und Tina Riedel beim Jobcenter. Weitere Mitstreiterinnen finden sich auf dem Flyer der an vielen öffentlichen Stellen ausliegt und auf der Stadtseite unter Gleichstellung hinterlegt ist.
Weitere Infos gibt die städtische Gleichstellungsbeauftragte Birgit Wippermann T. 02304-104-691
birgit.wippermann@stadt-schwerte.de.
PM Stadt Schwerte
Bild: Stadt Schwerte