Was wünschen wir uns, wenn wir einkaufen? Eine entspannte Atmosphäre, Zeit zu bummeln, stressfrei flanieren, sich im Sommer draußen im Café treffen oder sich zum Ausruhen auf eine Bank setzen. Dazu Fahrradständer, mehr Blumenbeete und mehr Bäume. Das Grün bessert die Laune. Kurz: Wir wünschen uns eine Einkaufsstraße, die zum Verweilen einlädt.
Doch viele Einkaufsstraßen zeigen ein anderes Bild, die weniger einladend wirken.
Die Aktion (A)Utopie
Um positive Veränderungen zu bewirken, startet die „ZukunftsMacher Interessengemeinschaft Rethelstraße“ mit einer Mitmach-Aktion und dafür haben wir uns die Düsseldorfer Rethelstraße ausgesucht. Es ist eine beliebte Einkaufsstraße, die alles bietet, was man zum täglichen Bedarf braucht. Zudem gibt es Cafés, Restaurants oder ein Eiscafé mit Außengastronomie.
Doch die Straße wirkt chaotisch und es macht wenig Lust, sich hier länger aufzuhalten, um gemütlich einzukaufen.
So parken Autofahrer:innen in der zweiten Reihe, werden Straßenbahnen blockiert und es zeigt sich mal wieder, dass das Auto in unserer DNA fest verankert ist.
Unsere (A)utopie für die Düsseldorfer Rethelstraße ist, dass die Parkbuchten entfallen, um die Straße menschengerechter zu gestalten.
Zwölf Quadratmeter: So groß ist die Fläche eines Parkplatzes. Der Platz eignet sich für mehr Bäume, Blumenbeete, mehr Sitzbänke, Fahrradständer und eine Erweiterung der Außengastronomie. Zudem wäre Tempo 30 wünschenswert.
Dazu sammelt die Initiative Unterschriften. Bei openPetition kann jeder unterschreiben, der sich für eine Mobilitätswende einsetzt.
Pressetext von Elita Weigand, Düsseldorf